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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 05/2015 - J. Jerosch - L.V. von Engelhardt
Bildgebende Diagnostik der Arthrose im klinischen Alltag

Zusammenfassung: Im klinischen Alltag ist die röntgenologische und kernspintomografische Bildgebung ein wesentliches ärztliches Werkzeug. Methodische Stärke der konventionellen Radiologie ist die Darstellung des Knochens, sodass sich die für die Arthrose typischen sekundären Knochenveränderungen besonders gut beurteilen lassen. Neben den Möglichkeiten, den Schweregrad der Arthrose zu erheben, sind insbesondere Belastungsaufnahmen besonders geeignet, um einhergehende höhergradige Knorpelschäden mit einem Verlust der Gelenkspaltweite ausfindig zu machen. In der Literatur finden sich vergleichsweise wenige Arbeiten zur MRT-Diagnostik, die explizit auf die Arthrose bzw. degenerative Knorpelschäden gerichtet sind. Anhand der Literatur ist die MRT eine unterstützende Methode bei der Diagnostik degenerativer Knorpelschäden. Für eine dezidierte Beurteilung von Knorpelschäden und eine entsprechende Therapieplanung kann die MRT den Nutzen einer diagnostischen Arthroskopie derzeit nicht ersetzten.

Summary: In clinical practice radiological and magnetic re-sonance imaging is an essential medical tool. Methodological strength of conventional x-ray is the imaging of the bone. As a consequence, a reliable assessment of secondary bony change of osteoarthritis is possible. Besides a radiological assessment of the severity of osteoarthritis, weight-bearing radiographs are particularly suitable for detecting high-grade cartilage damage associated with a loss of joint space width. The literature contains only relatively few studies investigating the diagnostic value of MRI which are explicitly focused on the assessment of osteoarthritis or degenerative cartilage diseases. Regarding to the literature, MRI is a supportive method for the diagnostics of degenerative cartilage diseases. However, the value of a diagnostic arthroscopy for a definitive assessment of cartilage damages and for therapeutic planning currently cannot be replaced by MRI.

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